STOP FUNDING HATE SCORE ©: Gegen Jahresende werden die Leitungen geöffnet

[mikimaur] Was passiert, wenn Ausverkaufsstimmung herrscht? Wenn in einem Monat Singles' day, Black Friday, Cybermonday, Cyberweek etc. die Konsumlaune ankurbeln müssen? Was wir im November mit #StopFundingHateNow sehen konnten, hat auch uns überrascht. So viele Werbungtreibende wie in diesem Monat, haben wir selten auf Hass- und Desinformationsseiten gefunden. Auch die Anzahl «Neusichtungen» war überdurchschnittlich hoch. 

Es zeigen sich aber in den von uns gescreenten Märkten mittlerweile einige Muster. So belegen in der Schweiz die Branchen E-Commerce und Finance immer die Top-Platzierungen, wo hingegen es in Deutschland anscheinend die Tourismus & Gastronomie-Branche immer wieder zur Spitze schafft. In Österreich sieht sich der Finanzmarkt in der Pole-Position, was uns zu folgenden Thesen verleitet: Schweizer Konsumenten besitzen zu viel Geld und müssen es mit Online-Shopping loswerden. In Deutschland hofft man, endlich wieder Ferien machen zu können und in Österreich will man den User wohl einreden, sie sollen doch ihr Geld in sichere Gewässer bringen (ab in die Schweiz damit ;-) ). Alles nur Thesen, die man nicht allzu ernst nehmen sollte.

Was man hingegen ernst nehmen müsste, ist die Tatsache, dass nach über einem Jahr die Trend-Kurve weiterhin steigend ist und wir nicht erkennen können, dass die Werbebranche sich mit der Thematik wirklich befassen möchte. Dialoge finden kaum statt. Im Gegenteil, man wirft uns Hetze vor und hat uns schon mit Unterlassungserklärungen gedroht. 
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Man (wir kennen die Namen...) will uns wohl einschüchtern und uns mundtot machen. Anscheinend haben wir einen empfindlichen Nerv getroffen. 

Das November Reporting befindet sich wie die anderen hier. Viel Vergnügen beim Brand-Spotting.